Luxus-Steuergeschenke für reiche E-Auto-Fahrer – und der Normalbürger zahlt die Rechnung

  

Kommentar:

Es klingt wie aus einem schlechten Witz, ist aber Realität: Während die breite Masse an der Zapfsäule immer tiefer in die Tasche greifen muss, beschenkt die Ampel-Regierung wohlhabende E-Auto-Käufer mit Steuervorteilen. Ja, Sie haben richtig gelesen – während der Familienvater mit seinem Diesel-Van für den nächsten Urlaub spart, können sich die Reichen in ihrer elektrischen Mercedes S-Klasse bequem zurücklehnen und dabei auch noch Steuern sparen. Denn das Kabinett hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, durch massive Steuerprivilegien den Verkauf von Luxus-E-Autos anzukurbeln – und das auf Kosten aller Steuerzahler.

Ein Geschenk für Reiche auf Kosten des Steuerzahlers

Die neue Regelung sieht vor, dass die Bemessungsgrundlage für die reduzierte Firmenwagenbesteuerung bei Elektroautos von 70.000 auf 95.000 Euro erhöht wird. Damit können auch teure Luxuskarossen wie der Mercedes EQS von Steuervorteilen profitieren. Das bedeutet: Wer sich ohnehin schon einen 2,5 Tonnen schweren elektrischen Luxus-SUV leisten kann, darf sich jetzt auf weitere finanzielle Vorteile freuen – und das in einer Zeit, in der der Großteil der Bevölkerung wegen steigender Lebenshaltungskosten knirschen muss.

Die Autoindustrie jubelt, vor allem Hildegard Müller vom Verband der Automobilindustrie (VDA), die in einer Pressemitteilung freudig verkündet, dass diese Maßnahme „den Hochlauf der E-Mobilität“ in Deutschland beschleunigen würde. Doch wie viel Hochlauf braucht es wirklich, wenn nur die oberen Zehntausend davon profitieren?

Wertverlust und Rabatte: Der große E-Auto-Bluff

Doch der Schein trügt. Trotz großzügiger Steuergeschenke sehen die Autobauer einen gewaltigen Wertverlust bei Elektroautos – selbst die luxuriösen Modelle wie der Mercedes EQS. Aktuell werden diese Wagen nur durch absurde Rabatte in die Hände der Käufer gebracht. Das Problem liegt auf der Hand: Die Nachfrage nach den schwerfälligen E-Luxuswagen ist gering, und das weiß auch die Autoindustrie.

Statt eine sinnvolle Verkehrswende für die breite Masse zu gestalten, scheint es, als wolle man durch kurzfristige Steuerprivilegien die Bilanz der Automobilhersteller retten, die in den nächsten Jahren durch den Wertverlust der Elektrofahrzeuge ins Wanken geraten könnte. Aber warum sollen alle Steuerzahler dafür geradestehen?

Privilegierte Spur für E-Autos – und der Rest bleibt im Stau

Doch es wird noch besser: Stuttgart, die Hochburg der Grünen, plant, eine spezielle Fahrspur nur für Elektroautos zu reservieren. Während also der Manager im tonnenschweren Tesla oder Porsche Taycan am Stau vorbeizieht, bleibt der "Pöbel" in seinen Verbrennerfahrzeugen stecken. Ein Bild, das an die Zeiten der Monarchen erinnert, als die Reichen in ihren Kutschen an den hart arbeitenden Bauern vorbeifuhren. Die sozialen Gräben werden hier tiefer denn je.

Habecks Traum von günstigen E-Autos ist geplatzt

Erinnern wir uns an Robert Habecks Versprechen von 2019: „Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie scheitern.“ Ein günstiges E-Auto unter 20.000 Euro? Fehlanzeige. Stattdessen fördert die Ampel jetzt Karossen, die bis zu 95.000 Euro kosten. Es scheint, als hätte Habeck seinen eigenen Plan komplett vergessen. Die Mär vom billigen, familientauglichen E-Auto hat sich in Luft aufgelöst, und die großen Gewinner dieser Politik sind die Reichen, die sich schon immer teure Elektrofahrzeuge leisten konnten.

Ein Irrsinn, der in Brüssel endet

Das Trauerspiel endet nicht hier: Dank der absurden Klima-Strafzahlungen, die die EU verhängt, müssen die deutschen Autobauer rund 25 Prozent ihrer Fahrzeuge bis 2025 elektrisch verkaufen – oder sie zahlen Milliarden an Brüssel. Diese Strafen werden natürlich auf die Neuwagenpreise umgelegt, was nicht nur die Käufer von Verbrennerfahrzeugen, sondern auch E-Auto-Käufer trifft. Am Ende zahlt jeder drauf, nur die Politik scheint das nicht zu kümmern.

Fazit: Zeit für eine echte Wende

Es ist an der Zeit, dass sich die deutschen Autobauer und ihre Beschäftigten gegen diese realitätsfremde Politik zur Wehr setzen. Ein Arbeitsplatz-vernichtendes Verbrenner-Verbot und erzwungene E-Auto-Quoten, die weder der Markt noch die Kunden wollen, führen uns in eine Sackgasse. Die breite Mehrheit lehnt diese Zwangspolitik ab – und doch zahlt sie dafür. Es wird höchste Zeit, den Ampeltraum von einer elektrifizierten Zukunft auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

 

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